Umweltfreundlicher Güterverkehr

Fast drei Viertel des Gütertransports in Deutschland erfolgt auf der Straße. Voraussetzung für einen nachhaltigeren Güterverkehr ist jedoch die Verlagerung des Verkehrs auf umweltfreundlichere Transportmittel wie Schiffe und Güterzüge.

Bei Distanzen unter 50 Kilometern ist der Gütertransport per LKW meist konkurrenzlos. Eine regionale Verteilung per Bahn und Schiff ist hier nicht möglich. Deshalb analysiert ein Indikator nur den Güterverkehr auf längeren Strecken ab 50 Kilometern. Für den Nah- und Verteilerverkehr sind elektrisch betriebene leichte Nutzfahrzeuge und Lastenräder eine umweltfreundlichere Alternative.

Langfristig gesehen entwickelte sich der Schienengüterverkehr positiv: Er nahm zwischen 1999 und 2022 leicht zu. Deutlich negativ ist die Entwicklung in der Binnenschifffahrt: Ihr Anteil am Güterverkehrsmarkt ist zwischen 1999 und 2022 nahezu kontinuierlich zurückgegangen. Insgesamt ist aufgrund des starken Wachstums des Straßengüterverkehrs der Anteil des Güterverkehrs per Schiene und Binnenschiff an der gesamten Güterverkehrsleistung leicht zurückgegangen.

Das bisherige Handeln der Bundesregierung konnte eine weitere Zunahme der Dominanz des Straßengüterverkehrs nicht verhindern. Die Anstrengungen müssen deutlich erhöht werden. Aus ökologischer Sicht sollte der Güterverkehr generell reduziert werden. Nun wird jedoch mit Wachstum gerechnet.

Zur Meldung auf umweltbundesamt.de vom 13.02.2024

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